Überblick, Definition und Funktionsprinzip des Silikonschlauchs der Peristaltikpumpe
Übersicht über den Silikonschlauch für Peristaltikpumpen
Der in Peristaltikpumpen verwendete Silikonschlauch ist die Kernkomponente des Systems für den Flüssigkeitstransport. Er findet breite Anwendung in Bereichen wie Medizin, Chemie, Lebensmittel, Pharmazie und Labortechnik. Dank seiner hervorragenden chemischen Stabilität und Biokompatibilität hat sich Silikonschlauch zum am häufigsten verwendeten Material für Peristaltikpumpen entwickelt und erfüllt die Anforderungen an hochpräzise Förderung kleiner Flüssigkeitsmengen.
Definition von Peristaltikschläuchen
A Der Silikonschlauch für Peristaltikpumpen ist ein flexibler Schlauch aus Silikonkautschuk (Silikonpolymer), der typischerweise im Extrusionsverfahren aus importierten Silikonrohstoffen hergestellt wird. Die Innenwände des Schlauchs sind glatt und verkleben auch nach längerem Zusammendrücken nicht. Der Schlauch weist präzise Maßtoleranzen, eine gleichmäßige Wandstärke und keine Exzentrizität auf.
Es ist ermüdungs-, abrieb- und reißfest, weist eine hohe Rückstellkraft auf und hinterlässt auch nach längerem Gebrauch nur minimale Rückstände. Diese Eigenschaften gewährleisten, dass sich der Silikonschlauch unter der Kompression durch die Rollen oder Druckblöcke der Pumpe wiederholt verformen kann, ohne zu versagen, und somit einen stabilen Durchfluss sicherstellt. Er wird in Schlauchpumpen eingesetzt, um durch mechanische Kompression einen gerichteten Flüssigkeits- oder Gasfluss zu erzielen.
Funktionsprinzip von Schlauchsystemen
Das Funktionsprinzip der Peristaltikpumpe mit Silikonschlauch basiert auf dem mechanischen Kompressionsmechanismus. Die Peristaltikpumpe besteht aus einem Antriebsmotor, einem Pumpenkopf und einem Silikonschlauch. Der Silikonschlauch befindet sich im Rollen- oder Druckblocksystem des Pumpenkopfes. Der Motor treibt die Rollen an, wodurch der Silikonschlauch nacheinander komprimiert wird. So entsteht im Inneren des Schlauchs ein abgedichtetes Flüssigkeitssegment (das sogenannte „Flüssigkeitskissen“).
Durch die Bewegung der Rollen wird das Flüssigkeitskissen vorwärtsgeschoben, wodurch ein gerichteter Flüssigkeitsfluss entsteht. Dank seiner Elastizität kehrt der Silikonschlauch nach der Kompression schnell in seine ursprüngliche Form zurück und erzeugt so einen Unterdruck, der neue Flüssigkeit ansaugt. Da die Flüssigkeit ausschließlich im Silikonschlauch fließt und nicht mit dem Pumpengehäuse in Berührung kommt, wird eine Kontamination vermieden. Durch Anpassen der Motordrehzahl oder die Wahl von Silikonschläuchen mit unterschiedlichen Innendurchmessern lässt sich die Durchflussrate präzise steuern, wodurch sich das System ideal für die Mikrodosierung oder die präzise Dosierung von Flüssigkeiten eignet.
Wichtigste Vorsichtsmaßnahmen